Aus dem Rathaus: Bürgermeister im Home-Office

09. März 2021 : Bereits seit Monaten empfiehlt die Bundesregierung das sogenannte Home-Office. Wo möglich, sollen Arbeitgeber ihren Beschäftigten das Arbeiten von Zuhause aus ermöglichen. Die Vorteile des Home-Office liegen dabei klar auf der Hand: es werden Kontakte vermieden und somit die Ansteckungsgefahr minimiert. In den ersten beiden Märzwochen testete nun der Weißenbrunner Bürgermeister Jörg Neubauer das Konzept Home-Office, wenn auch nicht ganz freiwillig.

Bereits seit Monaten empfiehlt die Bundesregierung das sogenannte Home-Office. Wo möglich, sollen Arbeitgeber ihren Beschäftigten das Arbeiten von Zuhause aus ermöglichen. Die Vorteile des Home-Office liegen dabei klar auf der Hand: es werden Kontakte vermieden und somit die Ansteckungsgefahr minimiert.

In den ersten beiden Märzwochen testete nun der Weißenbrunner Bürgermeister Jörg Neubauer das Konzept Home-Office, wenn auch nicht ganz freiwillig. Da er Kontakt mit einer mit Corona infizierten Person hatte, musste er sich in häusliche Quarantäne begeben.

Die anstehenden Aufgaben im Rathaus stimmte er, wie sonst auch, ständig mit seinem Verwaltungsteam und vor allem mit dem geschäftsleitenden Beamten der Gemeinde Weißenbrunn, Markus Wagner, ab. Nur eben nicht in seinem Büro, sondern per Telefon, E-Mail oder sogar per Video-Anruf. „Auch wenn ich körperlich nicht vor Ort sein kann, ist meine ‚virtuelle Anwesenheit‘ dank der heutigen Technik jederzeit gewährleistet.“ sagt das Gemeindeoberhaupt und fügt aber hinzu, dass aktuell viele Termine und Besprechungen sowieso nur digital als Online Seminare durchgeführt werden und er an diesen genauso gut von Zuhause aus teilnehmen kann.

Der Bürgermeister selbst hat keinerlei Symptome, fühlt sich körperlich absolut fit und wurde inzwischen bereits zwei Mal auf das Corona-Virus getestet – beide Tests fielen negativ aus. Dennoch ist er sich der Verantwortung gegenüber seiner Mitmenschen bewusst und achtet selbst bei einfachen Vorgängen auf Kontaktvermeidung. Zum Beispiel wurde vereinbart, dass täglich eine Mappe mit Dokumenten vor seiner Haustür abgelegt wird. Erst wenn der Überbringer der Mappe das Grundstück wieder verlassen hat, öffnet Jörg Neubauer seine Haustür und nimmt die Dokumente an sich.

Das Fazit des Rathauschefs: „Home-Office ist gerade in der aktuellen Pandemie-Zeit eine gute Alternative zur gewohnten Arbeitsweise im Büro. Dennoch sind der persönliche Austausch und die Gespräche vor Ort im Rathaus und im Gemeindegebiet für mich unverzichtbar.“ Deshalb freut sich Jörg Neubauer schon, wenn er ab nächster Woche wieder hinter seinem Schreibtisch Platz nehmen darf und in gewohnter Weise mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der Gemeindeverwaltung zusammenarbeiten kann, denen er für die großartige Kooperation während der Zeit im Home-Office dankt.